Wie der Chow Chow zu seiner blauen Zunge kam! Und andere Legenden vom Chow Chow!
Gift in der Zunge!
Eine der wohl unglaublichsten Geschichten um den Chow habe ich neulich auf einer Chowparty gehört. Der Chow Chow sondert über seine Zunge ein Gift ab. Nun warte ich auf antwort auf meine Fragen: immer? jeder Chow oder abhängig von Farben?In jeder Situation oder nur...?schädliches oder gar tödliches Gift? Ist ja wichtig zu wissen! Schliesslich bin ich schon von sooooo vielen "giftigen" Chow Zungen beleckt worden, womöglich lebe ich gar nicht mehr!!
Das Märchen von der blauen Zunge!
Vor vielen hundert Jahren, als Hundefresser noch wild durch das Land liefen, gab es einen einsamen Mönch, der hoch in den Bergen lebte, streunende Hunde zu seiner Gessellschaft aufnahm. Er war zu allen Tieren sehr freundlich, und sie waren ihm für seine Zuneigung sehr ergeben. Eines Tages wurde der Mönch schwer Krank, war nicht mehr in der Lage, Holz zu sammeln, um Essen zu kochen. So taten sich die Hunde und alle anderen Tiere zusammen, um die Arbeit zu übernehmen. Zufälligerweise standen im nahegelegenen Forst einige vom Blitz getroffene Bäume, die einen Haufen von Holzkohle hinterliessen. Der Chow Chow durchstöberte den Waldboden und nahm einige Holzkohlestücke auf und trug sie nach Hause. Der Affe kochte die Mahlzeiten, bis der Mönch sich wieder erholt hatte. Aber die Zunge des Chow Chows war seit diesem Tag, da er die Holzkohle auflas, schwarz gezeichnet, ein zeichen der guten tat, die er aus Dankbarkeit für seine Grosszügigkeit und Schutz dem Mönch geleistet hatte.
Noch eine Legende!
Als die Welt erschaffen wurde und die Sterne in den Himmel eingestzt wurden, fielen viele kleine Stücke blauen Himmels auf die Erde . Welcher Hund durfte die Stücke auflecken? Li Fu gibt die Antwort: Der Chow war es, und daher hat er seine blaue Zunge!
Und eine habe ich noch!
Die letze Geschichte stammt nicht aus China, sondern aus dem Nachbarland Japan. Vor vielen vielen Jahren reiste im alten Japan ein Samurai durch eine fremde Provinz. Er überquerte ein rauhes Gebirge, als plötzlich die Dunkelheit hereinbrach. Es wäre gefärlich gewesen, die Nacht über wegen der Gefahr durch Löwen oder Wölfe im Freien zu übernachten. So eilte gerade mit Sonnenuntergang der Samurai in das einzige feste Gebäude, das er finden konnte,in eine Tempelruine. Hier fand er nicht viel Schutz, deshalb erkletterte er eine halb zerfallene Gewölberuine, breitete sein Tuch aus und versuchte zu schlafen, kurz vor Mitternacht wurde er durch ein schreckliches, überirdisches Heulen aufgeschreckt. Er schaute hinunter in den Hof und sah im Mondlicht hunderte und aber hunderte von Katzen aller Formen,Farben und Grössen. Der Samurai versuchte, das sein Blud zum Errstarren bringende Heulen zu verstehen und bildete sich ein, einen Satz immer und immer wieder unterscheiden zu können:"Verrate uns nicht an Shippeitaro!" Was dieses Shippeitaro wohl bedeutet? wunderte sich der Samurai. Plötzlich drehten alle Katzen ihre Schwänze und verschwanden.
Am nächsten Tag reist der Samurai weiter und kam in eine nahegelegene Stadt, wo er auf Menschen traf, die in tiefer Trauer waren. Sie weinten, weil in der kommenden Nacht die hübscheste Jungfrau in der Stadt in die Tempelruine gebracht werden sollte, als Opfer und Speise für böse Geister. Diese bösen Geister traten in der Form wilder Katzen auf. Der Samurai fragte, wer oder was "Shippeitaro" sei. "Shippeitaro ist ein Hund, ein feiner Hund. Er ist tapfer und kräftig, aber sehr freundlich mit Kindern er gehört unserem Führer, dem Prinzen."
Nach den Worten brach der Samurai auf. Aber nach einer Stunde kam er zurück, führte Shippeitaro an einer geflochtenen Lederleine. Shippeitaro war von goldener Farbe, hatte eine purpurfarbene Zunge man nannte ihn einen Chow. Der Samurai steckt anstelle der Jungfrau Shippeitaro in den Käfig und trug ihn mit vier jungen Männern in den Tempel.
Mitternacht kam und das Heulen der Katzen schwoll zu einem schrecklichen Crescendo an... Plötzlich gab es einen Knall. Shippeitaro hatte in seiner ungedult, herauszukommen, die Türe gesprenkt. Es gab einen goldfarbenen Blitz, als der elegante Hund wie ein vom Bogen geschnellter Pfeil auf die grösste Leidkatze zuflog und sie förmlich in seinen Kiefern begrup. Der Samurai sprang hinunter und schlug mit einem mächtigen Hiep seines mit zwei Händen geführten Schwertes den Kopf des Riesenkaters von seinen Schultern. Die anderen Katzen waren so überrascht, dass sie völlig vergassen wegzulaufen und Shippeitaro bereitete ihnen allen ein schnelles Ende.
Als die Dorfbewohner all dies hörten, trockneten sie ihre Tränen, aller Schmerz war vergessen und Lob und Dank herrschte aber das grösste Lob galt vor allem Shippeitaro, dem Chow, dem tapfersten Hund in ganz Japan.